Samstag, 27. September 2014

Endlich: Grüne fordern freien Bierkonsum in Bus und Bahn!

Berlin: Es wurde Zeit, Realität und Gesetzeslage in Einklang zu bringen. Jeder, der die Partybahn M10 am Wochenende zwischen Nordbahnhof und Warschauer Straße einmal benutzt, weiß, wie freizügig und heiter es dort zugeht und das doch im wesentlichen aufgrund des in der Bahn praktizierten Bierkonsums, um die Hemmschwellen und inneren Ängste zu überwinden!
 
Wer kann heute noch unbeschwert fröhlich sein, ohne zuvor einen Joint geraucht, ein angstlösendes Medikament genommen oder doch zumindest drei, vier Flaschen Bier getrunken zu haben? 

Diese Welt ist zu anstrengend geworden, um sie anders als im Rausch zu ertragen! Und wenn es dazu an innerer Erregung durch körpereigene Opioide mangelt, so haben wir inzwischen ein breites Sortiment an Produkten, das uns das Leben lebenswerter erscheinen lässt: lustvoll genießen oder zumindest nicht leiden unter dem Dreck, der sich auf die Seele gelegt.

Darum sei dem Grünen-Abgeordneten Werner Graf aus Friedrichshain-Kreuzberg und seinen neun weiteren Kolleginnen und Kollegen zugerufen: Ja, dieses Leben im allgemeinen und in Berlin im besonderen ist meistens widerlich und nervenaufreibend, es ist nicht ohne Drogen zu ertragen, wir haben ein Recht, uns zu berauschen, auf Ekstase, und daher ist es richtig, in der M10, in allen Bussen und Bahnen Berlins Bier trinken zu dürfen, ohne dass ein repressiver Staat mit Strafe droht!

Aber nicht nur das! Der Mensch bedarf des Rausches wie der Mond der Sonne. Wir dürfen deswegen nicht bei der Freigabe des Wegbieres in Bus und Bahn stehen bleiben, Nein, meine Vision reicht viel weiter: Freiheit, in der Bahn Cocktails zu trinken, Freiheit in der Öffentlichkeit, Aggressionen zu ventilieren, Freiheit zu randalieren, Hemmschwellen fallen lassen, sich erbrechen über die Übel der Welt, masturbieren und endlich auch kopulieren, frei und ungehemmt!

So ist es schon heute in Friedrichshain-Kreuzberg Alltag, aber wir alle sollten ein Interesse daran haben, dass diese Praktiken auch staatlicherseits als rechtens bezeichnet werden.

Die Grünen leisten diesbezüglich Pionierarbeit!