Freitag, 12. Oktober 2012

Bekommt Hitler postum Friedensnobelpreis?

Hitler (vierter von rechts) mit seinen Kollegen! Bildquelle, aufgerufen am 12.10.2012!

Der Literaturnobelpreis für 2012 ist vergeben an den chinesischen Schriftsteller Mo Yan. Es bleibt die Frage, ob Hitler nun postum den begehrten Friedensnobelpreis des Jahres 2012 bekommt!
 
1942 hielt Mao Zedong seine "Yanan-Rede zur Literatur und Kunst"! Diese wurde zum 70. Jahrestag in China gefeiert und ein Faksimile-Band  herausgegeben, in dem verdiente Persönlichkeiten Chinas aus dem Jahre 2012 in eigener Handschrift Teile der Rede abschrieben.

Zu diesen gehört auch der Schriftsteller Mo Yan, erwählter Literaturnobelpreisträger des Jahres 2012!

Er schrieb folgende Stellen aus der Rede ab: "Für Kommunisten heißt das auf der Seite der Partei und ihrer Politik zu stehen, parteilich zu sein. Gibt es in dieser Frage unter unseren Kulturschaffenden Leute, die sie nicht richtig verstehen, oder sich darüber unklar sind?" "Ich glaube, es gibt sie. Es passiert oft, dass viele Genossen ihren korrekten Standpunkt verlieren."

Diese Genossen hatten dann nach Ermahnung oder auch ohne Ermahnung sich den Konsequenzen ihrer abweichenden Meinung zu stellen. Mao 1958:

„Was ist so ungewöhnlich an dem Kaiser Shi Huangdi aus der Qin-Dynastie? Er hat nur 460 Gelehrte lebendig begraben, wir dagegen haben 46.000 Gelehrte lebendig begraben. Wir sind dem Kaiser … in Bezug auf die Unterdrückung konterrevolutionärer Gelehrter hundertfach voraus.“

Der "Große Sprung nach vorn" von 1958 bis 1961, mit dem China industrialisiert werden sollte, kostete 20 bis 40 Millionen Menschen das Leben, die größte durch Menschen ausgelöste Hungerkatastrophe!

Über die von Mao aus machtpolitischen Gründen ausgelöste Kulturrevolution heißt es auf Wikipedia: "Die im Zuge der Revolution aufgehetzten Jugendlichen schlossen sich zu sogenannten Roten Garden zusammen. In der Folgezeit schwänzten die Jugendlichen Schulen und Universitäten, töteten und misshandelten zahlreiche Menschen, insbesondere Menschen mit Bildung (Lehrer, Ärzte, Künstler, Mönche, Parteikader), zerstörten Kulturdenkmäler, Tempel, Bibliotheken und Museen, bekämpften sich untereinander...."

Es wird geschätzt, dass infolge der Politik Maos über 70 Millionen Menschen umkamen.

Mao erregte und amüsierte sich, indem er sich Folterungen vorführen ließ.

Mao war ein Massenmörder und Sadist!

Darf man von einem Literaturnobelpreisträger des Jahres 2012 nicht mehr erwarten, sich an Huldigungen eines der schlimmsten Massenmörder der Menschheitsgeschichte nicht zu beteiligen?

Das soll man wohl nicht mehr erwarten dürfen, wenn es nach dem Willen des Nobelpreiskomitees geht!