"Die Woge" von Gustave Courbet! Bildquelle, aufgerufen am 5.11.2012! |
In Berlin gibt es immer mehr Parallelgesellschaften. Das ist
sozialer Sprengstoff.
Der Tagesspiegel publiziert heute ein Interview mit einer Frau aus Pankow, Berlin, deren Mann in der FDP und Karriere in der
Energiewirtschaft gemacht hat. Der Mann schwärmt für Autos, fährt einen BMW 5er
GT, 5,0 Meter lang sowie einen Jaguar. Für seine Frau fand er einen einfachen
Kombi zu spießig und hat ihr deswegen einen Porsche Cayenne gekauft: 4,8 Meter
lang, 2,16 Meter breit, 2,4 Tonnen Gewicht und 11 Liter Diesel im Stadtverkehr.
Die Mitbürgerin benötigt das Auto hauptsächlich, um ihr Kind
in die Kita zu bringen, etwa 10 Kilometer am Tag, Bahnfahren sei teurer. Sie
kritisiert, dass man teilweise Parkhäuser zu niedrig gebaut hat für ihr
Fahrzeug.
In Berlin sei der „Neidfaktor“ größer als in Köln, in Köln
lebten die Menschen mehr nach dem Motto: „Man muss auch mal jönne könne.“
Diese Mitbürgerin weiß vermutlich nicht, was ein ozeanisches
anoxisches Ereignis ist! Man spricht davon, wenn der Sauerstoffgehalt der
Ozeane drastisch abnimmt. Dies geschieht regelmäßig, wenn der
Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre vergleichsweise hoch und die Durchschnittstemperatur
des Klimas sich stetig erhöht.
Ein solches Ereignis gab es vermutlich zuletzt beim
Paläozän/Eozän Temperaturmaximum, infolgedessen weit über die Hälfte aller
Arten ausstarben, auch viele Insektenarten.
Das Kohlendioxid, das wir heute in die Atmosphäre abgeben,
wirkt weit länger als tausend Jahre das Klima erwärmend. Der Effekt der
Klimaerwärmung, den wir heute schon beobachten können, ist nur ein Bruchteil
des langfristigen Effektes, da die Ozeane sehr träge reagieren!
Liebe Mitbürgerin aus Pankow: Sie tragen deutlich mehr als
die meisten anderen dazu bei, die Zukunft der Kinder und Kindeskinder zu vergiften.
Milliarden Menschen werden einen qualvollen Tod erleiden, wenn wir heute aus
Bequemlichkeit und moralischer Dekadenz weiter zerstören, statt an einer
besseren Zukunft zu arbeiten!