Ein Zusammenhang zwischen Mindestlohn und Arbeitslosigkeit lässt sich nicht ableiten! Bildquelle, aufgerufen am 20.10.2013! |
Was wäre die Antwort der Mitbürger, die sich für Experten halten oder diesen "Lohn" zahlen müssten: Zu hoch, unerträglich, wird Arbeitsplätze kosten!
Unerträglich ist diese Art der Argumentation!
Tatsächlich ist ein Mindestlohn folgendermaßen zu berechnen: Die niedrigsten Gehälter dürfen nicht weniger als 10 Prozent der sehr hohen Gehälter betragen, das Verhältnis zwischen hohen Arbeitseinkommen und niedrigen Arbeitseinkommen muss also etwa 10 : 1 sein, was nur recht, da die Arbeit in einem Callcenter oder Nachtschichten, als Pflegekraft und in der KITA mindestens so anstrengend wie die sehr hoch entlohnten Arbeiten sind.
Hohe Gehälter verdienen beispielsweise Fußballer, etwa Herr Lahm, etwa 14 Millionen, Herr Schweinsteiger, 13,9 Millionen, und deren Trainer, Herr Löw (viel)!
Gehen wir konservativ vor und setzen 10 Millionen Jahresgehalt als Durchschnittsgehalt der obersten Einkommensgruppe.
Dann ergibt sich daraus ohne Urlaub bei etwa 160 Stunden Arbeit pro Monat ein Minimumstundenlohn von etwa 520 €, noch einmal abgerundet, um die Arbeitgeber zu schonen, von 500 €!
500 € sind etwa zehn Prozent dessen was in den oberen Einkommensklassen verdient wird, denn dort verdient man über 5000 € pro Stunde durchschnittlich.
Noch nie hat jemand behauptet (bis auf den Autor dieses Blogs), dass die Stundenlöhne der oberen Einkommensklassen Arbeitsplätze kosteten. Tatsächlich ist dem aber so!
Senken wir also die hohen Einkommen, erhöhen die niedrigen und schon bald werden die Arbeitsplätze sprießen!