Dienstag, 11. März 2014

Uli Hoeneß: eine Seele, die friert!

"Am 17. Februar 1982 überlebte der damals 30-Jährige den Absturz eines zweimotorigen Propellerflugzeuges vom Typ Piper PA-34 Seneca. ...... war er auf dem Weg von München nach Hannover zu einem Länderspiel gegen Portugal. Kurz nach 20 Uhr stürzte das Flugzeug kurz vor der Landung auf dem Flughafen Hannover-Langenhagen im Heitlinger Moor nahe Osterwald ab. 

Rund eine Stunde später fand ein Förster Hoeneß, der unter Schock stehend orientierungslos und blutüberströmt durch den Wald kroch und nur murmelte: „Mir ist kalt. Ich friere.“ Hoeneß, der im hinteren Teil der Maschine geschlafen hatte, war der einzige Überlebende des Absturzes und hat keinerlei Erinnerungen an dieses Unglück.[43]

Im Rahmen der Steueraffäre gab Hoeneß an, unter Börsensucht gelitten zu haben. Er selbst halte sich mittlerweile für „kuriert“, während dies (nach Medienberichten) von seiner Familie anders eingeschätzt wird."

so auf Wikipedia zu lesen!
 
Das macht vieles klar: Der Mitbürger Hoeneß hat infolge des Flugzeugabsturzes einen Schock erlebt und erkrankte daraufhin an Börsensucht.

Nie mehr wollte Herr Hoeneß sich so hilflos fühlen wie nach dem Absturz der Maschine. Zugleich fühlte er sich unbewusst schuldig, als einziger den Absturz überlebt zu haben.

In seiner Psyche setzten sich diese beiden Grundgedanken und Gefühle durch: Ich möchte mein Schicksal selbst bestimmen und mich schützen vor Abstürzen, was er durch Spekulieren an der Börse abagieren konnte und zwanghaft wiederholte, gleichzeitig wollte er Gutes tun und spendete Millionenbeträge.

Für Herrn Hoeneß war beides gut: das Spekulieren, da es ihm emotional das Gefühl gab, die Gefahr des Absturzes zu beherrschen,  und das soziale Engagement.

Da er zudem in seiner aktiven Profifußballzeit viele tausend Bälle vor den Kopf bekommen hatte, war ihm die Chance genommen, dem schwarzen Strudel zu entrinnen.

Jetzt ist er wieder da, wo er schon einmal war: am Boden kriechend, bildlich gesprochen blutüberstömt und stammelt, ihm sei kalt, da ihn viele nicht mehr liebhaben!

Darum auch die Tränen beim orgiastischen Jubel der Bayern-Fans: Herrn Hoeneß friert es in der Seele und da rühren die fanatischen Ovationen.

Darum auch die vielen Würste: Jede Wurst eine Streicheleinheit!

Muss so ein Mann ins Gefängnis?

Dann nicht, wenn er bereit, die nächsten 10 Jahre auf dem Niveau eines Hartz-IV-Empfängers zu leben, nachweisbar!

Vermutlich wird das aber als zu hart empfunden werden durch die Justiz und Herrn Hoeneß, dann doch lieber zwei Jahre Gefängnis und nach wenigen Monaten wieder frei!