Freitag, 20. Juli 2012

Italien, Griechenland, Spanien auf die Anklagebank!

Europa ist klein, aber sehr unterschiedlich! Bildquelle, aufgerufen am 20.7.2012!


In Italien droht Flüchtlingen eine „unmenschliche und erniedrigende Behandlung“, Unterkünfte ohne Bett, ohne  Decken, mehrere Familien in einem Zimmer, eine Mahlzeit am Tag, kein gesicherter Zugang zu Nahrung, Wasser, Elektrizität, keine Gesundheitsversorgung, das sind Vorwürfe gegenüber Italien, Griechenland aber auch Spanien, die nicht allgemein zutreffen, aber doch so häufig, dass zahlreiche Gerichte die „Rückführung“ nach der Dublin-II-Verordnung gestoppt haben (Asylantrag muss in dem Land gestellt werden, das der Asylsuchende innerhalb der EU zuerst betreten hat, wird das Land verlassen, erfolgt eine „Rückführung“ dorthin).

Leider passen die Missstände ins Bild.

Daraus ist folgender Schluss zu ziehen: Auch die genannten Staaten haben sich an die Menschenrechte zu halten, tun das offensichtlich nicht und sind entsprechend anzuklagen (natürlich nicht durch Frau Merkel, die interessiert sich nicht dafür – wobei ich froh wäre, wenn doch und dann diese Aussage als widerlegt zurückzöge)!

Zum anderen sind die Mittel, die jetzt völlig sinnlos zur Rettung des Großkapitals in dessen nimmer satten Rachen geworfen werden, um zu lenken, indem wir Menschen retten, statt Bankkonten überquellen zu lassen.

Mit dem Geld aus der Eurorettung wird die Prostitution gefördert oder/und Golf gespielt oder/und eine Kreuzfahrt gebucht, arme Menschen aber geben ihr Geld für Nahrung, Gesundheit und Bildung aus: Lasst uns denen helfen, die es dringend brauchen!

Wieder einmal lautet die Schlussfolgerung: Wir müssen den Eurorettungswahnsinn stoppen!