Ja selbst heiligste religiöse Gefühle werden mit "Vulgärrationalismus" lächerlich gemacht! Bildquelle, aufgerufen am 14.7.2012! |
Bischof Markus Dröge, geistlicher Leiter, sieht Rot. Das Beschneidungsurteil sei "Vulgärrationalismus", so teilt er dem überraschten Leser der Frankfurter Rundschau mit (den Worthammer "Vulgärrationalismus hat er von Navid Kermani, der sich auf derartige Ausdrucksweisen spezialisiert hat und dadurch in den Feuilletons viel beachtet wird).
Bei der Beschneidung ginge es schließlich um die Freiheit zum Glauben, nicht des Kindes natürlich, sondern der Eltern und sei nichts weiter als ein "Liebesbeweis", wie zu den Zeiten, als das Ohrfeigen noch erlaubt war, das ja meistens auch aus elterlicher Liebe geschah oder die Züchtigung mit der Rute.
Worauf es ankommt, ist, medizinisch zwischen gesunder Gewalt zu unterscheiden und ungesunder Gewalt (zum Beispiel Knochen brechen)!
Wer gegen gesunde Gewalt ist, die religiösen Motiven entspringt, der hat es nicht mehr weit bis zu "totalitären Denkmustern", meint der Bischof!
"Eine transzendent begründete Identität begrenzt die Hybris des Menschen"! Was "transzendent begründete Identität" ist, kann sich ja jeder von einem Geistlichen seiner Wahl einer Religionsgemeinschaft, in der er erzogen wurde, sagen lassen und genau vorschreiben lassen!
"Vulgärrationalist" ist also, wer die frühkindliche Beschneidung ablehnt, meint der Bischof oder KLARTEXT: ein Grobian, ein religiöser Rüpel ohne Verfeinerung des Benehmens, einer niederen Klasse des Geistes angehörend!
SCHÄMT EUCH; IHR GEGNER DER BESCHNEIDUNG VON KINDERN!
meint der Bischof Markus Dröge!